Beurteilung der Leistungspflicht mithilfe der WZW-Kriterien
Artikel 32 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) hält fest, dass alle Leistungen, die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) übernommenen…
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) überarbeitet die Kriterien, nach denen die medizinischen Leistungen bezeichnet werden, die im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) vergütet werden. Das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) hält diesbezüglich fest, dass die Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit (WZW-Kriterien) der medizinischen Leistungen belegt und regelmässig überprüft werden muss.
Um die Qualität zu erhöhen und die Kosten zu reduzieren, räumt der Bundesrat der Reduktion nichtwirksamer und ineffizienter Leistungen in seiner Strategie «Gesundheit2020» Priorität ein. In diesem Zusammenhang soll das Health Technology Assessment (HTA) gestärkt werden. Hierzu baut das BAG eine neue Sektion auf, welche die systematische Überprüfung bestehender potenziell obsoleter Leistungen an die Hand nimmt.
Die nachfolgenden Schwerpunktbeiträge beschreiben den gesetzlichen Rahmen, die überarbeiteten Bewertungsgrundlagen sowie die verschiedenen Prozesse, mit denen das BAG und das Eidg. Departement des Innern (EDI) die Leistungen des Pflichtleistungskatalogs bezeichnen oder überprüfen. Ausser bei den Arzneimitteln, die vom BAG auf die entsprechenden Listen gesetzt werden, obliegt die Entscheidungskompetenz für alle anderen Listen dem EDI. Diese umfassen neben den ärztlichen, chiropraktischen und nichtärztlichen Leistungen die Laboranalysen sowie die Mittel und Gegenstände.
Artikel 32 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) hält fest, dass alle Leistungen, die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) übernommenen…
Ärztliche und chiropraktische Leistungen, die der Diagnose und Therapie dienen, gelten als leistungspflichtig unter dem Vertrauensprinzip (vgl. Schatzmann in CHSS…
Gestützt auf Art. 52 Abs. 1 Bst. b des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) erstellt das BAG die Liste der pharmazeutischen Spezialitäten…
Die Analysenliste ist eine Positivliste, d. h. einzig die darin aufgeführten Analysen dürfen von der Krankenversicherung im Rahmen des Obligatoriums vergütet…
Die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) übernimmt die Kosten für medizinische Leistungen, die wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind (WZW-Kriterien; Art. 32 Abs. 1 des…
Die MiGeL bildet Anhang 2 der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV; vgl. Schatzmann in CHSS 3/2018). Sie ist in Produktepositionen unterteilt, in denen die…
Viele Länder bewerten in der einen oder anderen Form Gesundheitsleistungen. Der Begriff Health Technology Assessment (HTA) steht international für die…
Welche Fragen beantwortet Ihr Praxishandbuch und welche Ziele verfolgen Sie damit? Bleibe ich in der AHV versichert, wenn mich mein…
Eine Erwerbstätigkeit im Ausland ist heute nicht mehr ungewöhnlich. Um hierbei Doppelbelastungen oder Versicherungslücken auszuschliessen, sorgt die Schweiz mit einem…
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die schwangere Arbeitnehmerinnen, Wöchnerinnen und stillende Mütter während der sog. Mutterschaft (Art. 5 ATSG) arbeitsrechtlich schützen und wirtschaftlich…
Der Leistungsumfang der obligatorischen Krankenpflegeversicherung steht immer wieder im gesundheitspolitischen Fokus. Einerseits haben die Versicherten in jedem Einzelfall Anspruch auf…
Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts waren für die Entwicklung der europäischen Wohlfahrtsstaaten einschneidende, nachhaltig prägende Phasen. Viele Sozialstaatsreformen gingen…
Gesamtrechnung 2016 Da die Finanzdaten der beruflichen Vorsorge, Krankenversicherung, Unfallversicherung und Familienzulagen auf dezentralen Strukturen basieren, liegen die definitiven Zahlen für…
Ein Postulat von Ständerätin Maury Pasquier (15.3793) beauftragte den Bundesrat, einen Bericht über Erwerbsunterbrüche schwangerer Frauen vorzulegen. Der Bericht soll…
Das Bundesgesetz vom 4. Oktober 2002 über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung1 ist am 1. Februar 2003 in Kraft getreten. Mit dem Gesetz…
Anders als die meisten OECD-Länder kennt die Schweiz keine gesetzlich geregelte und bezahlte Elternzeit. Die am 1. Juli 2005 eingeführte Mutterschaftsentschädigung…
In der Schweiz sind nur wenige Studien im Bereich der familienfreundlichen Unternehmenspolitik verfügbar. Nützliche Informationen liefern indes mehrere internationale Kosten-Nutzen-Analysen,…
Im Rahmen des Forschungsprogramms zur Invalidenversicherung (FoP-IV) wurden die beruflichen Massnahmen schon mehrfach anhand von Registerdaten, Versichertenakten oder administrativen Daten…
Die Schweiz reiste mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesverwaltung (Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau…