Nationales Programm gegen Armut: Bilanz der Programmpartner
Caritas Bettina Fredrich, Leiterin Fachstelle Sozialpolitik Caritas Schweiz Was ist das Hauptresultat des Programms gegen Armut? Mit dem nationalen Programm wurde…
Gemeinsam haben Bund, Kantone, Städte und Gemeinden, Sozialpartner sowie Nichtregierungsorganisationen zwischen 2014 und 2018 das Nationale Programm gegen Armut umgesetzt. Bundesrat und Wissenschaft bewerten das Programm grundsätzlich positiv. Das Wissen über die Armutsprävention und -bekämpfung konnte vertieft und die Koordination, Zusammenarbeit und Vernetzung der Akteure konnten gestärkt werden.
Demgegenüber lässt sich der Einbezug armutsbetroffener Menschen und deren Zugang zu Information und Beratung sowie die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft noch verbessern. Deshalb hat der Bundesrat beschlossen, sein Engagement gegen die Armut bis 2024, wenn auch in reduzierter Form, weiterzuführen. Ein Entscheid, der nicht überall auf Verständnis gestossen ist. Neben dem Programm als Ganzes bewerten mehrere Schwerpunktautorinnen und -autoren den Stellenwert der Chancengerechtigkeit und der Bildung in der Armutsprävention. Sie kommen zum Schluss, dass eine kontinuierliche, ineinander übergreifende Förderung von Bildungschancen ab der frühen Kindheit bis zum Berufseintritt die stabile berufliche Integration unterstützt und die soziale Teilhabe erleichtert.
Den Anfang der Programmbilanz machen drei armutsbetroffene Menschen. Sie schildern, was es heisst, in der Schweiz arm zu sein, und sie formulieren ihre Erwartungen an die Gesellschaft und die Behörden. Abschliessend bewerten verschiedene Programmpartner die Resultate und den konkreten Nutzen des Programms und skizzieren, wie sie ihr Engagement in der Armutsprävention und -bekämpfung in den nächsten Jahren weiterführen werden.
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